Copenhagen Open: Zwei Medaillen für Bramfelder Judo-Kämpfer!

Gabryl (U15) und Gideon (U18) Tansingco erkämpften sich in einem sowohl qualitativ als auch quantitativ stark besetzten internationalem Judo-Turnier in Kopenhagen zwei Medaillen.

Gabryl, der in der U15 bis 42 Kg mit Rückenwind aus dem Hanse-Cup (Turnier-Sieg) Oster-Samstag an den Start ging gewann jeweils mit Ippon im Auftaktskampf gegen einen Dänen und im zweiten Duell gegen einen Schweden, ehe er im Viertelfinale gegen einen starken Kämpfer aus Bremerhafen antreten musste. Hier lief er in der zweiten Kampf-Hälfte einen Waza-ari Rückstand hinterher, den er aber noch kurz vor Schluß zu seinen Gunsten umwandeln konnte. Im Halbfinale siegte er dann mit Ippon gegen einen Niederländer und zog somit in das Finale ein.

Leider konnte er einen ersten Angriff seinerseits nicht richtig durchsetzen und musste sich im Anschluß mit Ippon geschlagen geben.

Silber für ihn, eine bären-starke Leistung!

Gideon ging am Tag zuvor in der U18 bis 66 Kg an den Start. Er siegte in den ersten zwei Kämpfen gegen Dänen mit Ippon und im Viertelfinale mit Waza-ari gegen einen Niederländer. Im Halbfinale musste er sich dann leider gegen einen weiteren Niederländer, der später auch Erster wurde, vorzeitig geschlagen geben.

So stand er automatisch im „kleinen Finale“, dem Kampf um die Bronze-Medaille. Hier gewann er gegen einen Schweden mit einer fulminaten Aushebe-Techik und gewann die Bronze-Medaille.

Herzlichen Glückwunsch zu diesem großartigen Erfolg!

Die weiteren Bramfelder Teilnehmer konnten – mit Ausnahme von Genesis Tansingco – nicht so sehr in die Plätze-Vergabe einwirken.

Genesis, der bei den Männern bis 66 Kg an den Start ging, gewann zwei Duelle und belegte am Ende den 7. Platz.

Isabelle Hentzsche (U18, bis 57 Kg), Lily Schertel (Frauen, bis 70 Kg) und Max Stepanov (U18, bis 73 Kg) konnten jeweils einen Kampf gewinnen.

Toll war wieder die Gemeinschaft aus Eltern, den beiden Betreuern Gunnar Losch und Tobias Zeuke und den Sportlern die am entsprechenden Wettkampftag nicht dran waren.